Geschichte
Am 29 April 1971 übernimmt Herr Peter Furrer die Geschäftsleitung und die Mehrheit der Aktien einer bisher in Brig ansässigen Firma welche Holzimprägnierungen für Chaletbauten herstellte und mit ihnen handelte. Er verleiht ihr mit der Umschreibung des neuen Tätigkeitsbereichs das heute noch gültige Gesicht des Speziallieferanten für die Reinigung, Textil- und Pflegebranche.
Zugleich wird an diesem 29. April das erste Berner Geschäftsdomizil im Untergeschoss einer
Liegenschaft an der Bantigerstrasse, welches kurz zuvor bezogen wurde, eingeweiht und genutzt für
Forschung, Neuentwicklung in der Textilausrüstung und Pflege und für weitere Projekte.
Bereits zwei Jahre später werden die Platzverhältnisse zu eng und die Chemie AG zieht in ihr langjähriges Domizil in Ostermundigen um, wo die grosszügigeren Räumlichkeiten nun die Möglichkeit bieten um zu wachsen und weitere Aktivitäten zu entwickeln.
Durch den Ankauf einer Handelstätigkeit im Bereich Fotochemikalien und Fotozubehör wird ein weiterer Kundenkreis dazu gewonnen. Dank dieses zusätzlichen Standbeins wird es möglich, weiter am Ausbau des Kerngeschäfts Textilpflege zu arbeiten.
Dabei führen erste Gespräche mit einem der massgebenden Hersteller von Textilpflegechemikalien schon bald zu einem für das Unternehmen zukunftsweisenden Firmenzusammenschluss.
Die Chemie AG fusioniert mit der in Burgdorf ansässigen Bay AG, der CH-Vertretung der Büsing und Fasch GmbH (BÜFA) und schliesst in der Folge mit Büfa als starkem Partner den noch heute gültigen exklusiv Handelsvertrag als Generalvertretung für die Schweiz ab. Die Umsätze und Kundenkontakte steigen und parallel dazu auch die Anzahl der Mitarbeiter.
Bald schon sind nebst dem Firmeninhaber zwei weiterer Aussendienstmitarbeiter zur Pflege der deutsch- und französischsprachigen Kundschaft schweizweit unterwegs. Um Administration, Versand, und Produktion kümmern sich in Ostermundigen zusätzlich neue Mitarbeiter/innen. Weitere Arbeitsstellen und damit ein drittes Standbein kann durch die Übernahme einer für die Schweiz einzigartigen handwerklichen Produktion und Handel mit Siegellack geschaffen werden.
Vor dem achten Jahr nach der Firmengründung wird mit diesen drei Geschäftsbereichen erstmals die Umsatzgrenze von 1 Million deutlich überschritten. 5 Jahre danach werden nun auch die Räumlichkeiten in Ostermundigen zu eng und die gesetzlichen Auflagen für den Handel mit Chemikalien drängen nach einer örtlichen Veränderung. So erwirbt die Chemie AG zusätzlich eine geeignete eigene Liegenschaft und zieht im Jahre 1986 in das neue Domizil in Worblaufen.
Die Konzentration auf das Kerngeschäft der Textilpflegebranche wird durch personelle Erweiterung des Aussendienstes forciert. Im Jahre 1990 tritt der bisherige Firmeninhaber ins zweite Glied und die beiden Mitarbeiter Peter Gerster, Geschäftsleitung und Rudolf Arnold, Mitglied der Geschäftsleitung und Verkaufsleiter übernehmen zu unterschiedlichen Anteilen die Aktien und die Führung des Unternehmens.
Aufgrund der inzwischen rückläufigen Umsätze in der Fotobranche (elektronische Fotografie fasst immer mehr Fuss) werden diese Aktivitäten zugunsten erweiterter und gesetzeskonformer Lagermöglichkeiten von Textilpflegechemikalien und -Zubehör ausgelagert.
Die Siegellackproduktion (moderne Dokumentenzertifizierung verdrängen den alt hergebrachten Siegellack) wird im Jahr 2003 ausgelagert und das Geschäft dann 2004 erfolgreich verkauft. Diese Verjüngungskur hat Möglichkeiten eröffnet, sich intensiver den sich durch die weltweite Lösemitteldiskussion verändernden Gegebenheiten auf dem Textilpflegemarkt anzupassen. Das starke Engagement des Lieferanten Büsing & Fasch, sich auch im Bereich der Nasspflege zu profilieren, hat zu einer Produktreihe geführt welche heute höchste Qualität in dieser Sparte wiederspiegelt und der Chemie AG weitere Marktsegmente zugänglich gemacht hat.
Um sich für die Zukunft weiterhin wegweisend im aufwärtsstrebenden Wet-Clean-Geschäft aufzustellen, wurde für die Einführung moderner Dosiertechnik mit BDE Erfassung geforscht, entwickelt und hergestellt. Aus dieser Entwicklung entstand eine Produktion in Österreich für die SMARTDOS Anlage. Diese Anlage ist revolutionär und wird heute im Bereich Soziale Dienste und Institutionen wie Spitäler, Kliniken und Pflege sowie Altenheimen und Sportstätten wie auch grossen Hotels und Ressorts mit Erfolg eingesetzt.
Im Jahre 2012 wurde die Neuentwicklung der Niedertemperatur in die Praxis umgesetzt, was gesamthaft Umsatzzuwachs brachte. Dies führte dazu, dass ein erweiterter Personalbestand rekrutiert wurde, um eine optimale professionelle Kundenbetreuung im technischen Bereich und im Gebietsverkauf zu gewährleisten. Damit die Chemie AG auch zukünftig den stetig wachsenden Marktbedürfnissen gerecht werden kann.
Im Juni 2013 verkauft Herr Peter Gerster seine Anteile dem bisherigen Teilhaber Ruedi Arnold.
Die Rama Holding AG war der neue Grundstein für noch mehr Aktivität und es kam noch eine neue
Firma, die Asept Suisse AG dazu. Um für die Zukunft ein komplettes Angebot „alles aus einer Hand“ anbieten zu können.
Um dem Bedarf der Produkteverfügbarkeit und -Sicherheit gerecht zu werden, ist ab 2016 ein zusätzliches Grosslager für alle Produkte in Betrieb genommen worden.
Ab 2016 übernahm Herrn Ruedi Arnold die Geschäftsleitung. Die Chemie AG hat ab 2016 ihre schon sehr gute Marktposition in der Nassreinigung mit Wet-Clean bei bedeutsamen Kundenzielgruppen noch ausbauen können. Neue Investitionen wurden für innovative Technologien und Dienstleistungen mit breitem Know-how eingesetzt, was den Kunden einen spürbaren Fortschritt bringt.
Die Chemie AG konnte ihre stabilen Kunden-, Lieferanten- und Partnerbeziehungen ausbauen und steigern, vor allem in den Bereich hoher Qualität, Hygienelösungen, Nachhaltigkeit und Dienstleistungen. Eine Ergänzung folgte im Bereich Humanhygiene für die bestehenden und neuen Kunden.
In den folgenden Jahren wurde die Zusammenarbeit mit den starken Partnern wie Büfa und Schulthess noch weiter ausgebaut.
Um dem Bedarf der Produkteverfügbarkeit und -Sicherheit gerecht zu werden, wurde die Zusammenarbeit mit Pistor realisiert und erfolgreich umgesetzt. Dazu kam die gewerbliche Plattform über Webstar dazu.
Im 2017 kamen zwei Neuentwicklungen für die Zukunft: Wet-Clean 4.0, die komplette Textilreinigung für die ganze Garderobe im Wasser, und das alles in einer Stunde.
Zusätzlich ist ein neues Hygienekonzept bei 10 Minuten und nur 40 Grad mit
RKI Listung entwickelt worden.
Wegen grosser Nachfrage wurde 2017 expandiert nach Österreich, um eine weitere Erfolgsgeschichte zu schreiben. In dieser Zeit wurden Verkauf und Technik national wie international stetig ausgebaut. Dies beinhaltet laufend Rekrutierung von neuem Personal.
Im Mai 2018 wurde die Zusammenarbeit noch intensiver mit Hartmann beschlossen.
IVF HARTMANN AG - TRADITIONSREICHES UNTERNEHMEN MIT WEITSICHT.
Dank Innovationskraft und hohem Anwenderbezug gehört IVF HARTMANN AG zu den führenden Anbietern für medizinische Verbrauchsmaterialien in der Schweiz. Heute gehört die IVF HARTMANN AG, die seit 1993 als Tochterunternehmen der internationalen HARTMANN Gruppe agiert, zu den führenden Anbietern für medizinische Verbrauchsmaterialien und Hygieneprodukte in der Schweiz zusammen mit rund 350 Mitarbeitern. Das breit aufgestellte Sortiment umfasst unter anderem Produkte in den Bereichen Wundmanagement, Inkontinenzversorgung, OP-Bedarf, Desinfektion und Hygiene, Erste Hilfe sowie Dienstleistungskonzepte.
Nach einem guten Jahr intensiver Vorbereitung ist die Hartmann easy erfolgreich aufgeschaltet worden. Die Plattform ist ganz speziell für ein Komplettsortiment im Bereich Medizinaltechnik für Spitäler und Pflegeheime etc. entwickelt worden.
Weiter wurde neue Recyclingkonzept überarbeitet und neue Produkte mit einem Euro Oekolabel eingeführt.
Wir sind für 2019 mit neuen Projekten in der Vorbereitung um alles zu unternehmen, unserem Credo auch in Zukunft Rechnung zu tragen. Mit nachhaltigen und ressourcenschonenden Lösungen schaffen wir Sauberkeit und Hygiene. Wir erleichtern das Leben unserer Kunden und ermöglichen ihnen, die Umwelt zu schonen.
Wir Pflegen was Sie lieben!
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